...schön, dass Sie unsere Homepage besuchen !

 

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Service-Club, dem nunmehr 40 Freunde und Freundinnen unterschiedlichster Berufe angehören und die sich einmal wöchentlich treffen können ( immer montags, 19 Uhr, Hotel Gut Altona ).

Der Rotary-Club Wildeshausen möchte Ihnen mit dieser Homepage die Ziele und sozialen Aktivitäten dieses Clubs und seiner Mitglieder näherbringen.

Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen haben und sich für unsere Projekte oder auch, wenn Sie sich für eine Mitgliedschaft in unserem Serviceclub interessieren (info@rotary-wildeshausen.de) !

 

Aktuelles

Biotop

In Hölingen, im vielleicht schönsten Dorf der Samtgemeinde Harpstedt, hat der Rotary Club mit seinem Förderverein
ein Biotop angelegt. Umgeben von Wald, Moor, Weiden und Äckern liegt diese Fläche im Urstromtal der Hunte einsam und
abseits der Straßen. Von Wildeshausen ist es über den Katenbäker Berg vorbei an den großen Reckumer Steinen in Richtung Hölingen zu erreichen.

Im Jahr 1992 hat der Rotary Club mit Cord-Hilmer Isern einen langfristigen Pachtvertrag über diese Fläche zur Größe von
5.000 m2 und einem Pachtzins von 100 DM abgeschlossen. Der Fördervereinsvorsitzende Dr. Volker Kuhlmann und Karsten
Rubbert haben die Planung gemeinsam vorbereitet und den Antrag zur Anlage eines Biotops beim Landkreis Oldenburg
erfolgreich gestellt. Zur Anlage einer ca. 900 m2 großen Wasserfläche fand ein Bodenaushub von 1.000 m3 statt. Die
maximale Wassertiefe beträgt 1,5 m. Nachgemessen und bestätigt wurde diese bei einem Badegang eines rotarischen
Freundes.

Mit vielen standortgerechten Gehölzen ist das Ufer anschließend durch tatkräftige Unterstützung der Clubmitglieder
bepflanzt worden. Zusätzlich sind Apfel-, Kirsch- und Birnenbäume angelegt worden. Einige Jahre später kamen 40
Vogelnistkästen dazu. Zudem sorgen drei lange Eichenstämme und eine rustikale Sitzbank für ausreichend Sitzgelegenheiten.

Die Natur hat nach diesen Vorbereitungsmaßnahmen alles weitere übernommen und das Biotop mit buntem Leben
gefüllt: Ist man allein im Biotop, lässt ein Froschkonzert die Vielfalt der Bewohner erahnen. Auf der Wasserfläche ziehen
Enten und Teichhühner ihre Bahnen. Der Fischreiher steht als Gast am Ufer und wartet gespannt auf den nächsten Fang.

Auch die Nistkästen haben sich mittlerweile als festes Wohnquartier für unterschiedliche Vogelarten etabliert. Und auch
Vierbeiner haben den neu geschaffenen Lebensraum liebgewonnen. Neben regelmäßigen Rehwild-Sichtungen wurden
dort vor einem Jahr auch drei Wildschweine beobachtet. Während der schönen Jahreszeit fährt der Club einmal im Jahr
mit dem Fahrrad zum Biotop und hält dort ein Freiluft-Meeting ab. Für Verpflegung und reichlich Getränke sorgt der Clubmeister. Mit schönsten Eindrücken aus der Natur geht es dann wieder zurück nach Hause. Geselligkeit und Gemeinschaftsgefühl erleben wir zusätzlich beim Arbeiten im Biotop. So stehen regelmäßig Erhaltungsarbeiten, wie beispielsweise das Ausschneiden der Gehölze, an.

Wir wünschen uns, dass dieser ökologische Beitrag zur Erhaltung der Vielfältigkeit der Natur in der Wildeshauser
Geest sich auch in Zukunft weiterhin positiv entwickelt und wir gemeinsam an diesem Prozess teilhaben können.

Cord-Hilmer Isern

Arboretum

Seit 1998 stellt die Kreisstadt Wildeshausen am südlichen Stadtrand des Luftkurortes dem Rotary Club Wildeshausen eine 3 Hektar große Ausgleichsfläche zur Anlage eines Baumgartens (= lat. Arboretum) kostenlos zur Verfügung (Arbor-Baum). Der Rotary Club fördert dieses Projekt durch Spenden und erhebliche Eigenleistungen und verbindet es mit anderen sozialen Projekten.

So errichteten betreute jugendliche Straftäter des Projektes „Die Brücke“ eine Schutz-Holzhütte für den interessierten Besucher. In Zusammenarbeit mit der Stadt Wildeshausen, den Landschaftsgärtnern W. Niggemann und A. Schütt und der Unteren Naturschutzbehörde entsteht in direkter Anbindung an den Waldlehrpfad „Lehmkuhle“ und die „Königsallee“ das
Arboretum Wildeshausen mit Streuobstwiese und Wasser-Biotop.

Ein Arboretum dient der Darstellung und Beobachtung von heimischen Baum- und Straucharten und deren anderer
Erdteile. Heimische, bisher unbeachtete und zurückgedrängte Baumarten sollen wieder gefördert werden. Die Baumartenvielfalt vergleichbarer geographischer Breiten in Amerika und Ostasien ist gegenüber Europa auffallend groß.
Die Ursache dafür war das Ausweichen der Baumarten vor den Eiszeiten und die spätere Rückwanderung. Eine große
Anzahl von Baumarten, die heute wieder eingebürgert werden, waren vor den Eiszeiten in unseren Wäldern heimisch.
So gesehen, handelt es sich bei der Wiedereinbürgerung um die Rückführung ehemals heimischer Baumarten.

Ein Arboretum ist gleichermaßen für Fachleute und Laien eine Bereicherung des heimischen Waldes. Für den Fachmann
ist das Arboretum ein Ausbildungsort. Ihm gibt die systematische Stellung von Familien, Gattungen und Arten der Bäume und Sträucher sowie das Bestimmen und Kennenlernen,die Möglichkeit, Anschauungsmaterial zu sammeln. Dem Laien gibt das Arboretum die Möglichkeit als „Weltwanderer“, Bäume und Sträucher anderer Erdteile und Länder kennenzulernen.

Durch die wertvolle Bepflanzung an diesem Standort entsteht ein biologisches Kleinod, welches eine künftige Bebauung
dieser Fläche am Südring verhindert und Baumarten erhält, die an Naturstandorten gefährdet sind.

Mit Spenden aller Mitglieder, auch der Stadtverwaltung Wildeshausen und naturliebenden Bewohnern sowie erheblichen
Eigenleistungen der Rotarier wurde ein außergewöhnliches Projekt im Landkreis Oldenburg verwirklicht.
Bisher wurden über 80 Großbäume, 24 Obstbäume und rund 3.000 Sträucher gepflanzt. Im Herbst 2011 setzten die
Rotarier ca. 10.000 Narzissen anlässlich des 25. Bestehens des RC Wildeshausen im Rahmen der Aktion: Für jeden Bürger
der Stadt Wildeshausen soll eine Narzisse erblühen.

Auf einem aufwendig angelegten ca. 900 Meter langen Wanderweg gilt es, viele ausgeschilderte Baumarten, zwei Insektenhotels und den Stand von 12 Bienenvölkern zu entdecken. Eine große Informationstafel unterrichtet die
Besucher. Viele Nistkästen geben Singvögeln geschützte Nistmöglichkeiten. Dem Schutz von Fledermäusen gelten
spezielle Holzbetonkästen. Der Lohn der bisherigen Arbeit ist die große Anerkennung und freudige Annahme des Gartens
der Bäume durch die Bevölkerung und die Wahl des RC Wildeshausen zum „Baumfreundlichen Rotary Club“ durch
das Kuratorium „Baum des Jahres“.

Der wahre Wert eines Arboretums „erwächst“ im Sinne des Wortes in den kommenden Jahren und Jahrzehnten für zukünftige Generationen. Dieser Aufgabe hat sich unser Club in einem Verlängerungsvertrag mit der Stadt Wildeshausen
2012 für weitere 30 Jahre verschrieben!

Inzwischen ist auch ein PKW- und Bus-Parkplatz errichtet worden und die Beschilderung vom Südring aus ist fertiggestellt.

ALSO - HERZLICH WILLKOMMEN IN UNSEREM ARBORETUM !!

Dr. Volker Kuhlmann