Neue Bäume im Arboretum in Wildeshausen

Baumpflanzaktion des Rotary Clubs gemeinsam mit Syrern

Wildeshausen (msi). Der Platz wird langsam eng im Arboretum des Rotary Club Wildeshausen. Auf dem Areal zwischen Südring und Lehmkuhlenwald stehen bereits jetzt unzählige unterschiedlich Gehölze und Bäume. Beider diesjährigen Baumpflanzaktion kamen neun weitere hinzu. Unterstützt wurden die Rotarier von Sibylle Thalmann-Haffter, Governor des Rotary Districts 1850, zu dem auch der Wildeshauser Rotary Club gehört.
Tatkräftige Hilfe gab es auch von vier Syrern, die vor dem Krieg in ihrem Heimatland nach Wildeshausen geflüchtet waren und in hier ein neues Zuhause gefunden haben.
Rotary Mitglied Dr. Volker Kuhlmann hatte die neun gepflanzten Bäume ausgesucht und dabei solche Raritäten auserkoren, dass selbst Jens Schachtschneider, ebenfalls Rotarier und Gärtnermeister, das Internet bemühen musste, um die korrekten Beschreibungen zu finden.

Viele fleißige Hände pflanzten am Sonnabendvormittag im Arboretum in Wildeshausen weitere Bäume. Foto: Martin Siemer
Viele fleißige Hände pflanzten am Sonnabendvormittag im Arboretum in Wildeshausen weitere Bäume. Foto: Martin Siemer

Governor Sibylle Thalmann-Haffter pflanzte Chionanthus virginicus, einen Schneeflockenbaum. Gepflanzt wurden auch ein Amerikanisches Gelbholz, ein Bienenbaum, eine Baumaralien, ein Tupelobaum, eine Sumpfeiche, eine Persische Eiche, eine Pontische Eiche und eine japanische Zelkove.
Tatkräftig pflanzten die syrischen Gäste mit an. Der Kontakt zu ihnen war über den Rotarier Hermann Lessel und Linda Vietor vom DRK Mehrgenerationenhaus zustande gekommen. Die Wildeshauser Rotarier überlegen, ob sie diese Verbindung zu den Geflüchteten ausbauen, die sich alle 14 Tage im Mehrgenerationenhaus treffen. „Vielleicht entwickelt sich daraus mehr;“ schaute Hermann Lessel in die Zukunft, die schon mit dem Pflanzen der Bäume ein wenig mitgestaltet worden sei.

Am neuen Bilderrahmen im Arboretum können die Besucher Selfies machen. Der Rotarier versuchten es mit einem Gruppenbild. Foto: Martin Siemer
Am neuen Bilderrahmen im Arboretum können die Besucher Selfies machen. Der Rotarier versuchten es mit einem Gruppenbild. Foto: Martin Siemer

Das Arboretum am Südring steht allen Besucher offen. Diese haben seit dem vergangenen Wochenende auch die Möglichkeit, ein Selfie in einem neu errichteten Bilderrahmen zu schießen. Dazu wurde neben dem Bilderrahmen, den die
Firma Heinz Krüger Metallbau sponserte, auch ein Baumstamm aufgestellt. Dieser dient als natürliches Stativ für eine Fotokamera. „Es wäre schön, wenn die Besucher uns ihre Fotos für unsere Webseite zusenden“, sagte Volker Kuhlmann. Die Bilder können einfach per E-Mail an gesendet werden. Eine Weitergabe der Aufnahmen an Dritte erfolgt durch den Rotary Club nicht.
Ein Ärgernis für die Rotarier ist jedoch die permanente Vermüllung des Geländes und der immer wieder vorkommende Vandalismus. „Wir müssen hier jedes Mal jede Menge Müll wegräumen“, berichteten die Rotarier.

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